Motto „Berlin-Brandenburg 2070: Prinzipien und Konzepte für die Regionalplanung und für den Städtebau“ Architektur Hoidn Wang Partner (Berlin) Fachplanung Paul Rogers, Abdelrahman Helal, Aron Bohmann, BuroHappold, Berlin; John Peponis, Georgia Institute of Technology; Chen Feng, The University of Texas at Austin; Meta Berghauser-Pont, Jan Sahlberg, Chalmers University Gothenborg; Richard Burdett, London School of Economics Landschaftsplanung Tilman Latz, Latz + Partner Ausgewählt für die 2. Phase
Gesamtplan
Städtebauliche Darstellung
Erläuterungen der Verfasser
Berlin-Brandenburg 2070: Prinzipien und Konzepte für die Regionalplanung und für den Städtebau
Berlin und Brandenburg sollen komplementär zum Klimawandel entwickelt werden.
Verringerung der CO2-Emissionen, Herstellung einer ressourcenschonenden, regionalen Kreislaufwirtschaft
Neubau nur auf bereits versiegelten Flächen, Verringerung des Versiegelungsgrads
Erhöhung der Bevölkerungsdichte von derzeit 3000 auf 5000 P/km2 und verbesserte Wegeverbindungen in den Berliner Außenbezirken, verbesserte Verkehrssysteme in Brandenburg
Herstellung menschengerechter Mobilität in der Region sowie in den Städten mit Vorrang für Fahrradnutzung, öffentlichen Verkehrssystemen und umweltfreundlichen Personenfahrzeugen
Fünf Gestaltungskonzepte
Kreislaufwirtschaft und CO2-Senken Die Gesamtregion wird in Energie-, Nahrungsmittel-, Wasser- und Wertstoffkreisläufe eingebunden. Im Süden von Bernau bis in den Nordwesten Berlins entsteht ein neuer Forst.
Versiegelungsgrad und Grünflächen Grünflächen, auch Gartenkolonien und Friedhöfe, sollen zu öffentlichen Freiräumen zusammengefasst werden. Gartenkolonien werden zu urbanen Landwirtschaftsflächen.
Seen, Flüsse und Kanäle als städtebauliche Elemente Bestehende wie neue Kanäle sollen umgestaltet, bzw. neu angelegt werden.
Nachverdichtung und höhere Dichte Verschiedene Lebensmodelle verbinden Wohnen, Arbeiten und Freizeit in unmittelbarer Nachbarschaft. Im Bestand gibt es ein Ausbaupotential für 1 Millionen Personen.
Ringe und Radialen Die autogerechte Stadt des 20. Jahrhunderts soll zur menschgerechten Stadt des 21. Jahrhunderts umgewandelt werden. Markante Radialen tragen eine hohe bauliche Dichte nach außen.
Ring-Boulevard Die A 100 wird zum Boulevard mit öffentlichen Einrichtungen (Kultur, Fußballstadien) umgebaut. Entlang des Innenstadtrings und der radialen Magistralen ist Raum für insgesamt 1,5 Millionen Personen.
Ring Der Teltowkanal und die neue Verbindung von der Wuhle und dem Nordgraben werden an das regionale Radwegenetz angeschlossen.
Ring Die Regionalbahn bildet den 3. Ring. Außerhalb des Berliner S-Bahnrings sollen die Züge auf viergleisigen Viadukten lokale wie Expresszüge aufnehmen, innerhalb der Viadukte werden gewerbliche Nutzungen untergebracht.
Ring An den Knotenpunkten mit der BAB 10 und dem radialen Schienennetz entstehen Park & Ride Stationen.
Ring Die Schließung des regionalen Eisenbahnrings trägt zur Erreichung gleichwertiger Lebensverhältnisse in der gesamten Region bei.