Motto „Forst City Berlin 2070“ Architektur Silesian University of Technology, Faculty of Architecture (Gliwice) Fachplanung Adam Drobniak Landschaftsplanung Ewa Twardoch 1. Phase, 2. Rundgang
Gesamtplan
Städtebauliche Darstellung
Erläuterungen der Verfasser
FORST CITY BERLIN 2070
1 Gesamtplan – Forst City / Fraktaler Stern
Eine Öko-Metropole, die Großstadtangebote mit lokaler Lebensqualität in den Nachbarschaften verbindet. Eine Zeitspanne von 50 Jahren erlaubt die Planung radikaler Verbindung der Bebauung mit Grünräumen, für mehr Synergie von Lebensqualität und Umwelt.
Entwicklungsstruktur der Stadtteile – Fraktaler Stern – Siedlungsstern als polyzentrische Struktur autarker Stadtteile mit unterschiedlichen Schwerpunkten, ausgestattet mit vollständigem Stadtprogramm und lokaler Berliner Lebensqualität.
Grüne Infrastruktur – In 50 Jahren kann ein Wald wachsen. Eine Ergänzung des grünen Gürtels Berlins so, dass ein ökologisch aktives und vielseitiges System der Grünräume bis in die Innenstadt eingeführt werden kann.
Moblility as a Service (MaaS) mit Hilfe einer Flotte elektrischer Fahrzeuge: Fahrräder, narrow-track vehicles, leichter Autos. Ein Netz von Öko-Autobahnen in Grünräumen für mehr lifestyle mobility. Leichte Magnetschwebebahn, basierend auf dem S-Bahn Netz.
Administration und governance – Erweiterung der Verwaltungsgrenze um neue Stadtteile; allgemeine E-Demokratie und Partizipation mit Hilfe von künstlicher Intelligenz erlaubt es den Bewohnern, direkt an der Stadtverwaltung teilzunehmen.
Housing as a service (HaaS) vergrößert den kommunalen Wohnungsbestand und sichert so das Recht auf Wohnen sowie vereinfacht das Tauschen bei sich änderndem Bedarf.
2 Städtebauliche Darstellung
Ökosystem Die den Prozessen natürlicher Nachfolge überlassenen Gebiete werden in 50 Jahren zu Wald und Forst und sichern so ein beständiges und vielseitiges Grünsystem. Zonen des strengen Artenschutzes werden zum Kern der Öko-Korridore als Reservoirs der Biodiversität, welche eine Entwicklung von seltenen und für anthropogene Einwirkung sensiblen Arten erlauben. Teil des Systems werden ebenfalls vorhandene und neu kanalisierte Wasserwege. In Senkgebieten werden Stauseen für Stärkung lokaler Retention und Verminderung von Hochwasser gebildet.
Forst-Nachbarschaft Die neuen Stadtteile werden sich an den Stadtgrenzen Berlins und auf Grundlage bestehender Ressourcen entwickeln. Beispielhaft an der Grenze des Ortsteils Lichterfelde mit den Gemeinden Teltow und Großbeeren. Ein autarker Stadtteil verbindet das Gebiet Reiterpfuhl mit dem geplanten Grünkern und liegt mitten auf der Entwicklungsaxis Potsdam – Flughafen BBR. Er behält die gemischte Spezifik von Wohnen und Gewerbe, erlaubt lokal die Berliner Lebensqualität und sichert den Zugang zu biologisch aktiven Gebieten.
Arbeit, Dienstleistungen und gesellschaftliche Infrastruktur – lokale Autarkie – lokale Wirtschaft und Tauschkreislauf für mehr Bildung, wertvolle Beschäftigung und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten auf künftigem Arbeitsmarkt