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Übersichtsplan nach dem Groß-Berlin-Gesetz vom 27. April 1920 mit 20 Verwaltungsbezirken und Dauerwaldflächen. Quelle: Landesarchiv Berlin, F Rep. 270, A 9054
„Platz“ im Süden des Steglitzer Kreisels, 2020. Hier erstreckt sich eine Fläche, die der Verteilung des Autoverkehrs dient. Weitere Berliner „Nicht-Plätze“: Innsbrucker Platz, Molkenmarkt. Foto: Thomas Spier, apollovision
Bahnhof Potsdam Pirschheide, 2020. Der ehemalige Potsdamer Hauptbahnhof gehörte in der DDR-Zeit zu den wichtigsten Stationen des äußeren Eisenbahnrings. Nach der Wiedervereinigung verlor er sein Gewicht. Foto: Harald Bodenschatz
Zentrum Marzahns, 2020. Das 2005 eröffnete Shoppingcenter Eastgate am westlichen Beginn der Marzahner Promenade in Kontrast zu DDR-Wohnbauten und Versorgungseinrichtungen. Foto: Thomas Spier, apollovision
Ehemalige Pionierschule Karlshorst, 2020. Das in nationalsozialistischer Zeit geschaffene Militärgebiet wurde nach dem Abzug des russischen Militärs in ein Wohngebiet verwandelt, die Pionierschule allein beherbergt heute etwa 370 Wohnungen. Foto: Thomas Spier, apollovision
Geschenk des Bundes an die Hauptstadt: eine neue Bauakademie. Hier die rekonstruierte Ecke der im Zweiten Weltkrieg nur wenig zerstörten, aber 1961/62 zugunsten des Außenministeriums der DDR abgebrochenen Bauakademie, 2020. Der ursprüngliche Bau entstand von 1832 bis 1836 nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel. Foto: Thomas Spier, apollovision
Berlin und Brandenburg müssen sich mit allen ihren Potenzialen, über die sie heute verfügen, den großen Herausforderungen der Zukunft stellen. Das fordert der AIV zusammen mit zehn weiteren Verbänden in seinem Städtebau-Manifest und fasst diese Forderungen in 14 Punkten zusammen. Das Manifest ist ein Ergebnis des Projekts „Unvollendete Metropole“ und verarbeitet die Erfahrungen und Ergebnisse der Ausstellung „100 Jahre Groß-Berlin“, des Internationalen Städtebaulichen Ideenwettbewerbs Berlin-Brandenburg 2070, der rund 40 Metropolengespräche und des Magazins BB2070, das die Metropolengespräche begleitet.
Straßenfest am Bundesplatz, dem Herzstück der Bundesallee, initiiert von der Initiative Bundesplatz, Oktober 2015. Die Bundesallee ist nicht irgendeine Straße, der Bundesplatz nicht irgendein Platz. Beide fallen schon durch ihren besonderen Namen auf, sie bilden überdies eine der auffälligsten städtebaulichen Figuren im Berliner Stadtgrundriss. Sie sind beide – neben der Stadtautobahn – die eindringlichsten Zeugen des Umbaus West-Berlins zu einer autogerechten Stadt. Seit 2010 setzt sich die Initiative Bundesplatz, eine der größten Bürgerinitiativen Berlins, für die Wiederbelebung des Platzes als Aufenthaltsort, für die Eindämmung des Autoverkehrs und mittelfristig für die Aufgabe des Tunnels ein – bislang, trotz aller verbalen Unterstützung, mit begrenztem Erfolg. Postkarte, Polinna Hauck Landscape + Urbanism/Studio Amore Burke Harmel Jank GbR
Plan des Provisorischen Regionalausschusses 1990. Noch vor der Wiedervereinigung Berlins traf sich eine Gruppe von Fachleuten aus Ost und West, Nach ihren Empfehlungen sollte eine Zersiedelung des Umlands verhindert, Freiflächen gesichert, vorhandene Zentren gestärkt, die städtebaulichen Kulturwerte der Region erhalten, gleichwertige Lebensbedingungen erstrebt und der öffentliche Verkehr verbessert werden – und dies alles ökologisch und sozial verträglich. Bild: Provisorischer Regionalausschuss. Planungsgruppe Potsdam: Grundlagen und Zielvorstellungen für die Entwicklung der Region Berlin. 1. Bericht – 5 / 90 – Kartenteil
Flughafen Tempelhof, 2020. 1923 eröffnet und zentrumsnah gelegen wurde er zur Luftdrehscheibe Europas. Ab 1936 entstand das damals größte Bauwerk der Welt. Während des Zweiten Weltkriegs war das Gelände Zwangsarbeiterlager, 1948/49 Ort der Luftbrücke. Der 1951 wiederaufgenommene zivile Flugverkehr wurde 2008 eingestellt. Foto: Thomas Spier, apollovision
Ach, die liebe Verwandtschaft: Stadt und Land in Brandenburg
Rathaus Hohen Neuendorf, rechts Altbau, links Neubau, 2019. Der 1349 erstmals erwähnte Ort geriet Ende des 19. Jahrhunderts nach Bau der Nordbahn in den Sog der Großstadt. In der NS-Zeit wurde er ausgebaut, in der DDR-Zeit erhielt er einen zusätzlichen Bahnhof am äußeren Eisenbahnring. Nach der Wiedervereinigung wuchs die Einwohnerzahl rasant. Das Zentrum umfasst Rathaus, Pagode, Hotel, Shoppingcenter. Der Ergänzungsbau des Rathauses und die Freiflächen wurden 2020 fertiggestellt. Foto: Harald Bodenschatz
Eine Bestätigung des „Siedlungssterns“: 1. Preis „Zusammenwachsen – Landschaf(f)tStadt“. Bernd Albers Gesellschaft von Architekten mbH, Vogt Landschaft GmbH, Arup Deutschland GmbH
Wir sind nicht allein: Blick nach Europa – Paris, Moskau, Wien, London
Schemata der Stadtanlagen Berlin, Moskau, Paris, London und Wien mit Konzentration auf Hauptstraßen und Flüsse. Sie entsprechen Darstellungen, die vermutlich von den Designern Aleksandr M. Rodčenko und Varvara F. Stepanova gestaltet und 1938 in Moskau publiziert wurden und gehen auf Skizzen von Eugène Hénard zurück, die er in seinen Schriften Études sur les transformations de Paris (1903–1906) veröffentlicht hat. Das Schema von Wien wurde in Anlehnung an die historischen Skizzen von Lilja Schick neu gestaltet. Quelle: bwag/wikipedia
Thomas Stellmach Planning and Architecture / fabulism GbR (Berlin), Lysann Schmidt Landschaftsarchitektur, Melissa Gómez (Beraterin für nachhaltige Mobilität und urbane Innovation), Marcus Andreas (Berater für Nachhaltigkeit), Florian Strange (Berater für Urbanismus & Design Prozesse)
V.l.n.r: Prof. Dr. Harald Bodenschatz (Kurator), Christina Gräwe (Co-Kuratorin), Dr. Benedikt Goebel (Co-Kurator), Guido Beermann (Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg), Tobias Nöfer (Vorsitzender AIV), Patrick Zamojski (Berlin 2020 gGmbH), Michael Müller (Regierender Bürgermeister Berlin), Dr. Christoph Krupp (Vorstand BIMA), Dr. Melanie Semmer (2. Vorsitzende AIV), Prof. Dr. h.c. Wolfgang Schuster (Wettbewerbs-Kurator)