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nicht prämiert Phase 2 Wettbewerb

Die urbane Agenda neu gestalten

Engere Wahl und nicht prämierte Beiträge

Verfasser

Hoidn Wang Partner
Standort: Berlin
www.hoidnwang.de
Team: Matías Grimaldi della Bianca, Kevin Ho Jun Choi,
José Rodríguez López
Landschaftplanung: Tilman Latz, Latz + Partner, Landschaftsarchitektur
Fachplanung weiterer Disziplinen: Paul Rogers, Abdelrahman Helal, Aron Bohmann, Buro Happold, Berlin; John Peponis, Georgia Institute of Technology; Chen Feng, The University of Texas at Austin; Meta Berghauser-Pont, Jan Sahlberg, Chalmers University Gothenburg; Richard Burdett, London School of Economics

TEILRAUM 1 – „ INNENSTADT“ BEISPIEL WESTKREUZ

TEILRAUM 2 – „AUSSENBEZIRK“ BEISPIEL RADIALE KÖPENICKER PROSPEKT

TEILRAUM 3 – „UMLANDGEMEINDE“ CAMPUS – STADT LUDWIGSFELDE

Erläuterungen der Verfasser

Berlin-Brandenburg 2070 >Prinzipien und Konzepte für die Regionalplanung und für den Städtebau >>Die urbane Agenda neu gestalten Jede Form radikalen Denkens, die die Gesellschaft prägt, erfordert radika-le Formen der Entscheidungsfindung und Regierungsverantwortung. Nie zu-vor stand die Zukunft der Städte so im Vordergrund globaler Politikdebatten wie jetzt, wo ihre Auswirkungen auf die Umweltgerechtigkeit und den so-zialen Zusammenhalt greifbarer und realer werden. Die historische Gelegen-heit, Städte neu zu denken und das Business-as-usual-Modell in eine Richtung zu lenken, wodurch Wachstum, Wohlbefinden und Nachhaltigkeit gefördert werden, ist weltweit von visionären Stadtpolitikern erkannt. Aber erst weni-ge Städte haben sich zu einer langfristigen Veränderung verpflichtet, die die Art und Weise, wie Menschen leben und mit ihren natürlichen Lebensräumen interagieren, für viele kommende Generationen neu gestalten wird. Die Ini-tiative Berlin-Brandenburg 2070 bietet der Stadt, der Region und dem Land diese Möglichkeit. Die in diesem Entwurf dargelegten Gestaltungsprinzipien stellen einen Paradigmenwechsel für eine Metropolregion mit einer aus-geprägten und hoch geschätzten DNA dar. Die gesamte Region leidet je-doch unter wenig nachhaltigen Formen der Entwicklung und des Lebensstils, die ein radikales Umdenken und Umgestalten erfordern. Um diese radika-len Ideen umzusetzen, sind neue Koalitionen und Kooperationen erforder-lich. Verschiedene nationale, staatliche und kommunale Regierungsebenen müssen sich auf eine Vision einlassen, die unterschiedliche Maßstäbe, Gren-zen und Gerichtsbarkeiten aufbricht. Auf lokaler Ebene müssen die Bewohner sicherstellen, dass es lohnende Kompromisse gibt, bevor sie das Ausmaß der von diesem ehrgeizigen, aber umsetzbaren Plan vorgeschlagenen Intensivie-rung und Umstrukturierung unterstützen. Der Privatsektor muss sich an der gemeinsamen staatsbürgerlichen Agenda beteiligen, um langfristig einen Mehrwert für sein Vermögen und seine Investitionen zu sichern.

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nicht prämiert Phase 2 Wettbewerb

Urban Arcadia – Sonderzone der Grenzbereiche

Engere Wahl und nicht prämierte Beiträge

Verfasser

FAKT – Office for Architecture, Kern Tessarz Tratz Architekten PartGmbB
Standort: Berlin
www.fakt-office.com
Team: Oksana Chebina
Landschaftsplanung: Lohrengel Landschaft

TEILRAUM 1 – UMFELD ZEUTHEN, EICHWALDE

TEILRAUM 2 – SCHMÖCKWITZER WERDER

TEILRAUM 3 – ÜBERGANGSBEREICH BERLIN-BRANDENBURG

Erläuterungen der Verfasser

URBAN ARCADIA Berlin-Brandenburg 2070 / 2020 – SONDERZONE. DER GRENZBEREICH ALS KOOPERATIONSRAUM Berlin ist eine besondere Stadt, das gilt für das Innen wie für das Außen des Siedlungsraums. Gerade nach der zunehmend erfolgten Verdichtung der inneren Bereiche Berlins sollten jetzt die Außenstadt und die para-urbanen Räume viel mehr Beachtung finden. Denn auch hier wächst Berlin enorm, beinahe unbemerkt. Nur wer die Grenze zwischen Berlin und Brandenburg als Raum betrachtet und begreift, entdeckt die unglaublichen verborgenen Potenziale und Möglichkeiten eines qualifi-zierten und neuartigen Wachstums.

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nicht prämiert Phase 2 Wettbewerb

Die Welteninsel Berlin Brandenburg 2070 – Vom Stern zur Galaxie

Engere Wahl und nicht prämierte Beiträge

Verfasser

MLA+ Berlin (Müller Michael Architekten PartGmbB) / MLA+ Rotterdam (MLA+ B. V.) /
manufacturing cities Hamburg / HOSPER landschapsarchitectuur en stedenbouw
Standort: Berlin / Hamburg / Rotterdam
www.mlaplus.com
www.manufacturingcities.com
www.morelandscape.nl
Team: Markus Appenzeller, Martin Probst, Christoph Michael, Maximilian Müller, Robert Younger, Ildar Biganyakov, Kai Michael Dietrich
Fachplanung weiterer Disziplinen: MORE Landscape (Hanneke Kijne, ehem. Hosper landschapsarchitectuur en stedenbouw),
Martin Aarts, Uli Hellweg, Studio Amore (Burke Harmel Jank GbR), Sven Kröger

DENKMODELL 1

DENKMODELL 2

DENKMODELL 3

DENKMODELL 4

DENKMODELL 5

DENKMODELL 6

Erläuterungen der Verfasser

Die Welteninsel Berlin Brandenburg 2070 – Vom Stern zur Galaxie: Vieles ist heute unsicher. Wie werden wir in 50 Jahren leben? Wie wird der Klimawan-del unsere Städte verändern? Wie werden Städte geführt? Diese Fragen las-sen sich nur schwer für lange Zeiträume zuverlässig definieren. Technologie, Urbanisierung und sozio-ökonomische Entwicklungen verändern Agglomera-tionen immer schneller, und eine Veränderung dieser Dynamik scheint un-wahrscheinlich. Berlin und sein Umland sind beides: gebaute – oder eben nicht gebaute – Realität, aber auch Lebensgefühl und Denkweise. Gerade die letzten 100 Jahre und gerade Berlin zeigen, dass sich das Gebaute und das Geplante radikal, geradezu revolutionär verändern können. Berlin und Brandenburg als Denkbilder – als State of Mind – entwickeln sich evolutionär. Sie verbinden mühelos Fontane und Berghain, Humboldt und Scharoun oder Schinkel und Eberswalde. Was muss eine Zukunftserzählung 2070 für Berlin und das Brandenburger Umland darum leisten? Wir meinen: Sicher etwas an-deres als die Leitbilder des Wettbewerbs von 1910. Sie muss nicht präzise räumliche Vorgaben machen, sondern vor allem Denkbilder erzeugen. Diese Bilder nehmen das spezielle Berlin-Brandenburger Lebensgefühl auf, stärken es und erweitern es wo notwendig. Sie laden das, was diese Region ausmacht, positiv auf. Deshalb verzichtet unser Vorschlag auf detaillierte Pläne und er-setzt sie durch sechs strategische Narrative, die zu einem großen Gesamtbild zusammengeführt werden.

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Phase 2 Preisträger Wettbewerb

ARCHIPEL – LABOR: EIN ATLAS VON URBANEN INSELN FÜR BERLIN

5. Preis

Verfasser

Pedro Pitarch
Standort: Madrid
www.pedropitarch.com
Pedro Pitarch, Gonzalo Rojas, Maria Escudero
Landschaftsplanung: Pedro Pitarch
Fachplanung weiterer Disziplinen: Rafael Zarza (Graphics)

TEILRAUM 1: „NEU-SÜDKREUZ“

Das Südkreuz als großstädtischer Infrastrukturknoten bedient die Region, versteht sich aber auch als Tor zur Welt; der Ort ist lokal und global zugleich. Zurzeit ist der Bahnhofsbereich von Verkehrstrassen dominiert, die eine „transitorientierte Gemeinschaft“ nicht abbilden. Die vorhandenen Restflächen und Brachen lassen keine Ordnung erkennen. Der Entwurf sieht eine Freistellung des Bahnhofs mit multifunktionalen Angeboten vor. Räumlich gefasst wird der freigestellte Stadtraum durch bauliche Ergänzungen mit umliegenden Wohnquartieren und experimentellen Gebäudetypen mit hohem Verdichtungspotenzial. Der Bereich um den Bahnhof wird zur gestalteten Platzfläche. Ein Ort von dieser Funktionsvielfalt erfordert mehrere Ebenen, die auch automatisierte, individuelle Verkehrssysteme (fliegende Taxis, Monorailsysteme, Seilbahnen) berücksichtigt.

TEILRAUM 2: TXL – „URBAN TECH REPUBLIK“

Die offene Fläche eines Flughafens ist wie eine „Insel“ – ein Ort, der sich in seiner Dimension den Anwohnern nicht erschlossen hat. Mögliche Grundlagen für Entwicklungsplanungen sind hier nicht die traditionellen Planungsinstrumente, es sind informelle Instrumente, wie zum Beispiel „Protokolle“, die temporäre Vorhaben definieren. Der Entwurf benutzt futuristische Objekte und collagiert sie zu räumlichen Konglomeraten, die einen neuen „Industrie 4.0“-Standort abbilden. Trotzdem bleibt die Ordnung des Flughafens erhalten, indem die Landebahn in ihrer räumlichen Struktur als Standort von Produktionsstätten vorgesehen wird. Das dreidimensionale Bild des Standorts TXL ist nicht als bauliche Vorgabe für die nächsten 50 Jahre entwickelt, es sind „informelle Formen des Urbanismus, die auf einem flüchtigen Charakter der Ereignisse beruhen“. Hier soll ein Experimentierfeld für den Städtebau entstehen.

TEILRAUM 3: „KÖNIGS WUSTERHAUSEN“ (KW)

Die Stadt wurde als Wohn- und Schlafstadt in den letzten Jahren sehr beliebt. Der öffentliche Nahverkehr ist mit dem S- und Regionalbahnanschluss gut getaktet. Die Anbindung über die Autobahn A 10 nach Berlin und über die A 13 nach Dresden und Cottbus begünstigt den motorisierten Individualverkehr. Die Landschaft bietet ausgezeichnete Freizeitangebote mit den Seen rund um den Müggelsee im Norden und der Heideseenlandschaft im Süden. Der Stadtbereich zerteilt sich in die Quartiere um das Schloss, das Bahnhofsviertel und das Wohnquartier zwischen Cottbuser und Luckenwalder Straße. Durch die Nähe zum BER kommt ein Standortvorteil hinzu, der im Stadtbild keine Entsprechung findet. Der Entwurf behandelt die Nachverdichtung der Plattenbausiedlung unter dem Gesichtspunkt „Wohnen und Arbeiten“, die räumliche Verbindung der drei genannten Bereiche und die Schaffung von öffentlichen Räumen im Zusammenspiel mit kommunalen Einrichtungen. Ziel der Interventionen mit architektonischen Mitteln ist es, den urbanen Charakter in einen Zusammenhang von öffentlichen und privaten Räumen zu stellen. KW soll, während es wächst, eine unverwechselbare Identität erhalten.

Erläuterungen der Verfasser

ARCHIPEL LABOR: EIN ATLAS VON URBANEN INSELN FÜR BERLIN
Die zeitgenössische Stadt wird nicht mehr durch Pläne definiert. Die Planung hat aufgehört, eine effektive Disziplin in der Erzeugung des Urbanismus und in der Städteproduktion zu sein. Sie hat aufgehört, Instrumente und urbane Modelle bereitzustellen, die an die Bedürfnisse von Gesellschaften im ständigen Wandel angepasst sind. Der Archipel bietet einen neuen Entwurf, ein neues Stadtmodell für die europäische Metropole. Der Archipel unterscheidet Fragmente einer Stadt, die urbanen Inseln, die sich aus der Spannung zwischen einem Kontext und der sie umgebenden urbanen Masse ergeben. Die Inseln sind Prototypen der Stadt in der Stadt. Eine Reihe von aufkommenden urbanen Bedingungen, die in unseren Städten latent vorhanden sind, aber noch nicht ordnungsgemäß in die Planung einbezogen wurden. Jedes Stück, jede Szene, jede Insel verhält sich wie ein Labor. Wir etablieren eine Laborsituation der Stadt als Archipel. Dieses Projekt schlägt eine Neuinterpretation der Städteplanung vor, die nicht nur auf der quantitativen Bewirtschaftung des Stadtgebiets beruht, sondern auch auf der Definition von Verbindungen und Beziehungsnetzen zwischen urbanen Eigenschaften.

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Phase 2 Preisträger Wettbewerb

LANDSCHAFT DER UNTERSCHIEDE

4. Preis

Verfasser

Thomas Stellmach Planning and Architecture /
fabulism GbR
Standort: Berlin / Berlin
www.tspa.eu
www.fabulismoffice.com
Team: TSPA: Filippo Imberti / Anke Parson / Alessandra Sammartino / Aurelija Matulevičiūtė / Isabell Enssle
Landschaftsplanung: Lysann Schmidt Landschaftsarchitektur
Fachplanung weiterer Disziplinen: Melissa Gómez (Beraterin für nachhaltige Mobilität und urbane Innovation), Marcus Andreas (Berater für Nachhaltigkeit), Florian Strenge (Berater für Urbanismus & Design-Prozesse)

TEILRAUM 1: „SCHNITTPUNKT STADT ORANIENBURG“

Vorhandene Restflächen, die offene Bauweise in der Innenstadt und die integrierte Landschaft eignen sich für eine Nachverdichtung. Mit Bezug auf die drei Entwicklungsszenarien „sichere Gesellschaft“, „globale Gesellschaft“ und „neoökologische Gesellschaft“ werden geeignete Standorte bestimmt, die auch verschiedenste kulturelle Einrichtungen aufnehmen können und eine ökologische Entwicklung zulassen. Dabei steht die Integration ökologischer Korridore eines städtischen Wassermanagements im Mittelpunkt der Planung. Südlich des S-Bahnhofs wird ein neues Stadtquartier mit ausgedehnten Freizeiteinrichtungen vorgesehen. Im nördlichen Innenstadtbereich werden Gewerbeflächen verdichtet und ein „Biopark“ angegliedert. Kleinere Projekte wie ein Flussbad, ein Wasser-Hub zur Energiegewinnung an der Schleusenanlage oder ein schwimmendes Theater in der Havel sowie viele andere kleine Eingriffe werten die Wasserlandschaft auf und machen Oranienburg attraktiver. Dies wird nicht nur neue Bewohner anziehen, sondern auch Gewerbe, Dienstleistungsunternehmen und Produktionsstätten, die sich in den Maßstab der Stadt und in die Landschaft integrieren sollen.

TEILRAUM 2: „SCHNITTPUNKT TREBBINER WASSERLANDSCHAFT“

Der Landkreis Teltow-Fläming gilt als außerordentlich produktiver Standort für landwirtschaftliche Erzeugnisse im Metropolenraum. Die flächendeckende Landwirtschaft führt zwangsläufig zu Umweltbelastungen, die durch den umweltbewussten Umbau der Produktionen in einen Regionalpark münden könnten, der Bestandteil übergeordneter ökologischer Korridore wird. Grundlage muss der Schutz der vorhandenen Biosysteme sein. Die Landschaft und die Gewässer müssen in einen unbelasteten Zustand zurückgeführt werden, um die Nahrungsmittelproduktion kontrolliert kleinteiliger zu organisieren. Wasser ist ein hohes Gut, dass einer permanenten Pflege bedarf. Wasserspeicherung, -infiltration, -reinigung und -verteilung sind Bestandteile eines Kreislaufs, der zur Eigenversorgung des Metropolenraums beiträgt. Regionalparks wie in Trebbin sollen weiterhin Gewerbe- und Dienstleistungsstandorte wie auch industrielle Produktionsstätten aufnehmen, sie sollten jedoch das biologische Gleichgewicht fördern und nicht belasten.

TEILRAUM 3: „KREUZBERGER KONFETTI“

Das Entwurfskonzept soll verdeutlichen, dass selbst Quartiere, die mit einer herausgehobenen Kiez-Kultur aufwarten, durch Nachverdichtung und Bearbeitung der Grünflächen vorbildhafte Funktionen für andere Quartiere haben können. Ausgehend von der Rekultivierung und Renaturierung des ehemaligen Luisenstädtischen Kanals werden die vorhandenen Grünräume in Beziehung gesetzt. Böcklerpark, Waldeckpark und Mariannenplatz werden über intensiv begrünte Wegenetze mit dem Landschaftspark am Kanal verbunden. Die vorgeschlagenen baulichen Ergänzungen tragen dazu bei, dass die Straßenräume gefasst werden und ihre Blockwirkung gestärkt wird. Belastete Durchgangsstraßen wie die Linden- und die Skalitzer Straße bleiben erhalten; andere wie die Heinrich-Heine-Straße und die Oranienstraße werden mit gesicherten Spuren für Fußgänger, Fahrräder und Pkw ausgebildet. Grundsätzlich gilt aber, dass der Verkehr aus dem Inneren der Blöcke herausgenommen wird.

Erläuterungen der Verfasser

Landschaften der Unterschiede – Es ist vergebens, die politischen, kulturellen oder wirtschaftlichen Entwicklungen der nächsten 50 Jahre vorherzusagen. Um dies zu erkennen, genügt ein Blick in die Vergangenheit. Es gibt jedoch Herausforderungen, von denen wir wissen, dass sie weit über 2070 hinausreichen werden. Wir wissen, dass sich das Klima verändern und dass Brandenburg im Schnitt wärmer und trockener werden wird. Wir wissen, dass dies Folgen für die Nahrungsmittelproduktion und die Biodiversität haben wird und dass sich die Strukturen in Industrie, Land- und Energiewirtschaft an-passen werden müssen. Auch Landschafts-, Wasser- und Biosysteme werden sich wandeln. Diese Transformation wird Jahrzehnte dauern. Sie kann auf den Stärken von Berlin-Brandenburgs Landschaft aufbauen: den Seen und Flüssen als Rückgrat einer Kulturlandschaft, die sich durch Heterogenität und Polyzentralität auszeichnet. Wir schlagen vor, einen langfristigen Transformationsprozess dieser Systeme anzustoßen, um eine widerstandsfähige und produktive Zukunft Brandenburgs und Berlins sicherzustellen. Diese Transformation schafft den Rahmen, in dem sich das Leben der Bürger in seinen gesellschaftlichen und ökonomischen Facetten frei und zukunftssicher entfalten kann. Beginnend mit den Ökosystemen Brandenburgs bildet sie die Grundlage für systemischen und nachhaltigen Wandel. Dieser Transformationsprozess schlägt sich in vier Landschaften nieder.

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Phase 2 Preisträger Wettbewerb

STERNARCHIPEL BERLIN-BRANDENBURG

3. Preis

Verfasser

Jordi & Keller Architekten / Pellnitz Architektur und Städtebau
Standort: Berlin
www.jordi-keller.de
www.pellnitz.de
Team: M. Eng. Yannick Langer, Dipl.-Ing. Nandor Kovac, Frederic Jordi
Landschaftsplanung: Christina Kautz Landschaftsarchitektur
Fachplanung weiterer Disziplinen: Ludwig Krause (Verkehrs- und Stadtplaner)

TEILRAUM 1: „BRANDENBURG AN DER HAVEL

Mit dem geplanten Ausbau des 3. und 4. Eisenbahnrings im Metropolenraum ist eine Nachverdichtung von Brandenburg an der Havel um die doppelte Einwohnerzahl vorstellbar. Ziel der Planung ist eine Stadtentwicklung, die unter Berücksichtigung der historischen Identitäten eine engere Durchdringung von Stadt und Natur befördert. Zwischen Neustadt und Bahnhof wird der bauliche Bestand mit der Schließung von Blöcken strukturell ertüchtigt. Dabei bleiben die baulichen Anlagen innerhalb der Blöcke weitgehend erhalten. Potenzielle Entwicklungsflächen werden im Südwesten des Bahnhofs und im Westen der Altstadt bis an die Bahnlinie geführt. Auch südlich des Bahnhofs, entlang des Jakobsgrabens, wird die vorhandene offene Bauweise durch straßenständige Bebauung verdichtet. Die erweiterte Blockstruktur trägt zu einer deutlichen Harmonisierung der Stadtstruktur aus der
Vogelperspektive bei.

TEILRAUM 2: „WESTKREUZ“

Das Aufeinandertreffen der Verkehrssysteme mit ihren Richtungswechseln erzeugt beim derzeitigen Verkehrsaufkommen, speziell zu Stoßzeiten, erhebliche Staus und Überlastungen der baulichen Anlagen. Die AVUS, die erste reine Autostraße der Welt und ehemals bedeutende Autorennstrecke, wird in diesem Konzept als Boulevard ausgebildet. Der Autoverkehr wird unterirdisch geführt, der Bahnverkehr oberirdisch. Die Gleisanlagen werden zu einer Grünanlage umgestaltet, die den nahen Lietzenseepark mit dem Grunewald verbindet. Die Nordkurve nimmt ein neues Fußballstadion auf. Die städtebaulichen Ergänzungen folgen der Charlottenburger Blockstruktur. Das dominierende Element soll ein Tor aus zwei Hochhäusern mit einer Höhe von bis zu 200 Metern sein, das auch an den drei anderen Bahnhöfen entstehen soll.

TEILRAUM 3: BERLIN-MITTE

Nur wenige Entwurfsverfasser haben ihren Blick auf Berlin-Mitte gelenkt. Das Zentrum ist der historischen Mitte um 1920 angenähert. Teile der angrenzenden Königsstadt werden ebenfalls mit dem Stadtgrundriss von 1920 ergänzt. Die Stralauer Vorstadt wird straßenbegleitend mit großformatigen Wohnungsbauten verdichtet. Die Entwurfsabsicht unterstützt die Vorstellung von einer Stärkung der historischen Mitte mit einem – in der aktuellen Planung nicht vorgesehenen und fachlich umstrittenen – rekonstruierten Stadtgrundriss und zusätzlichen Kultureinrichtungen. Der vorhandene Wohnungsbau soll eine „Koalition“ mit dem rekonstruierten Stadtgrundriss eingehen. Die Idee von Peter Joseph Lenné, „Schmuck- und Grenzzüge“ in die Stadt zu integrieren, wird wieder aufgegriffen. So sieht der Entwurf vor, dass das Engelbecken in Kreuzberg über den Strausberger Platz bis zum Volkspark Friedrichshain weitergeführt wird. Der Wasserlauf soll beidseitig als Grünraum mit Alleen und Aufenthaltsflächen ausgestaltet werden.

Erläuterungen der Verfasser

STERNARCHIPEL BERLIN-BRANDENBURG 2070 – STÄDTEBAULICHES ENTWICKLUNGSKONZEPT
Berlin-Brandenburg ist aus verschiedenen Dörfern und Städten entstanden. Diese Entwicklung hat zu einem Archipel von Zentren innerhalb und außer-halb Berlins geführt, die durch sternförmig ausgehende Radialen und Bahnringe miteinander verbunden sind. Innerhalb des „Hundekopfes“ ist die Struktur durch Grüninseln im dichten, großstädtischen Häusermeer, außerhalb durch Siedlungsinseln in Grün- und Naturräumen geprägt. Zwischen den Strahlen der sternförmigen Entwicklung Berlins ragen die großen Landschaftsräume bis weit in die Mitte der Metropolregion hinein. Dieser Sternarchipel mit seiner Dialektik von Bebauung und Natur stellt eine der stärksten Qualitäten und eines der größten Potenziale der Metropolregion Berlin-Brandenburg dar, die es zu festigen und weiterzuentwickeln gilt. Neue Bau- und Wohnflächen sollen vor allem innerhalb dieser Struktur als Konversion, Verdichtung und Qualifizierung von bestehenden Siedlungsflächen entstehen. Das aktuelle Leitbild eines Siedlungssterns für die Metropolregion Berlin-Brandenburg wird mit dem hier vorgeschlagenen Leitbild des Sternarchipels erweitert und differenziert. Der Begriff des Siedlungssterns und auch seine Visualisierung im Landesentwicklungsplan für die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg evozieren eine uneingeschränkte Verdichtung innerhalb des Siedlungssterns und berücksichtigen damit nicht seine vielfältige Durchdringung mit Naturräumen. Der Begriff des Sternarchipels, der sowohl an das Konzept von Berlin als „grünem Archipel“ als auch an Ideen des Groß-Berlin-Wettbewerbs von 1910 an-knüpft, will diese dialektische Durchdringung von Stadt und Natur als neues Leitbild vorschlagen.

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Phase 2 Preisträger Wettbewerb

STADTLANDSCHAFT BRANDENBURG-BERLIN 2070 – KONTUR EINER ÜBERGANGS-GESELLSCHAFT

2. Preis

Verfasser

KOPPERROTH / SMAQ / Alex Wall
Standort: Berlin / Berlin / Cambridge (USA)
www.kopperroth.de /
www.smaq.net /
www.alexwall.com
Team: Evelina Faliagka, Moritz Maria Karl, Dominik Renner
Landschaftsarchitektur: Dipl.-Ing. Stefan Tischer, freischaffender Landschaftsarchitekt
Fachplanung weiterer Disziplinen: Office MMK – Urban Technologies

TEILRAUM 1

An den Rändern der Siedlungsstrahlen werden Flächen in kleinteilige Parzellen gegliedert, um diese mit unterschiedlichen Nutzungen zu füllen. Mit diesen Maßnahmen wird nicht nur die intensive Landwirtschaft befördert, sondern auch die besiedelten Flächen werden räumlich gefasst. Diese Parzellen, gegliedert durch ein engmaschiges Wegenetz, erzeugen parkartige Landschaften. Vorhandene Siedlungen werden ergänzt und neue Entwicklungsbereiche für Wohnen, Freizeiteinrichtungen oder Energieprojekte in ein räumlich definiertes Umfeld gesetzt. Diese Zwischenlandschaft kann als ein Experimentierfeld für den ökologischen Landbau, für dezentrale Energieversorgung und alternative Siedlungsflächen genutzt werden, das gleichzeitig einer Zersiedelung des Umlands entgegenwirkt. Durch die Markierung besonderer Orte, die chiffrenartig als Kreise dargestellt werden, können Sondernutzungen, wie kleine Siedlungen, landwirtschaftliche Betriebe oder Energieanlagen, in den Landschaftsraum platziert werden.

TEILRAUM 2

Abgeleitet aus der räumlichen Ordnung von Kleingärten werden „Parzellengrößen“ von 150 × 150 Meter definiert. Jedes dieser Cluster kann unterteilt und erweitert werden, um unterschiedliche Nutzungen aufzunehmen; die Energie- und Wasserversorgung wird dezentral und in kollektiver Selbstverwaltung organisiert. 50 Prozent jeder Parzelle müssen land(wirt)schaftlich bewirtschaftet werden, um den Charakter einer Parklandschaft zu erhalten. Die Einfriedung der „Parzellen“ erfolgt durch Mulden und Senken, die den Rückhalt und die Versickerung von Oberflächenwasser entlang des Wegesystems aufnehmen. Durch Baum- und Heckenpflanzungen entstehen Naturkorridore, die das Mikroklima verbessern. Das vorgezeichnete Raster bildet das öffentliche Wegenetz ab. Die Parzellen werden durch Konzeptbewerbungen in Erbbaupacht vergeben. Mit diesem Flächennutzungskonzept werden soziale und ökologische Wohnformen im Sinne einer „Übergangsgesellschaft“ für freiheitliche Lebensformen gefördert.

TEILRAUM 3

Kleingartenanlagen entlang von Haupterschließungsstraßen, wie der Autobahn 114 und der S-Bahn-Trasse zwischen Französisch Buchholz und Blankenfelde mit dem Bahnhof Blankenfelde und einem neuen möglichen Bahnhof an der Bucherstraße, warten mit geringer baulicher Dichte auf. Diese Flächen eignen sich für bauliche Entwicklungen, zumal die technische Infrastruktur und die Erschließung mit öffentlichen Verkehrsmitteln vorhanden sind. Hier handelt es sich um das Konzept einer geordneten Nachverdichtung entlang der Radialen. Vorhandene Landschaftselemente wie Alleen, Schwemmwiesen oder die Panke werden renaturiert. Der angestrebte Nutzungsmix aus Wohnen, Büroarbeitsplätzen, produzierendem Gewerbe und Logistikzentren erzeugt eine Vielfalt von Gebäudetypologien, die eine hohe bauliche Dichte erlaubt. Im Übergang zu den historischen Angerdörfern und den Verkehrstrassen nimmt der Entwurf die Einfamilienhaussiedlungen wieder auf und integriert einen geringen Teil der Kleingartensiedlungen in den Landschaftsraum.

Erläuterungen der Verfasser

Berlin wächst, und mit Berlin auch das Brandenburger Umland. Im letzten Jahrhundert wurden Brandenburg und Berlin durch die Entwicklungen entlang der Radialstraßen und S-Bahnen der Strahlen des Siedlungssterns immer enger miteinander verflochten. Die Großstadtregion Berlin-Brandenburg auch weiterhin entlang der Infrastrukturlinien zu entwickeln und das Leitbild des Siedlungssterns zu konsolidieren ist sinnvoll. Es sind allerdings ein Perspektivwechsel und eine zukunftsfähige ökonomische und soziale Vision notwendig, deren Umsetzung auf einer Gleichgewicht schaffenden Stärkung des ländlichen Brandenburger Umlands gegenüber der Ausdehnungsdynamik aus dem Zentrum der Hauptstadt heraus basiert. Die künftige Metropolenentwicklung sollte dazu anhand von drei Aktionsfeldern erfolgen: 1. Regeneration der Landschaft als ökologische Umwelt, soziales Milieu und ökonomischer Wirkungsbereich; 2. Ausformulierung der Schnittstelle zwischen Stadt und Land in einer ablesbaren Kontur des Siedlungssterns, als „Ökoton”, „Saumbiotop” be-ziehungsweise „Übergangsgesellschaft”; 3. Verflechtung der Radialen mit den grün-blauen Strukturen und Vernetzung der Siedungsstrahlen mit umlaufenden orbitalen Straßen, um so den Stern zum Netz zu entwickeln.

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Phase 2 Preisträger Wettbewerb

ZUSAMMENWACHSEN – LANDSCHAF(F)TSTADT

1. Preis

Verfasser

Bernd Albers / Silvia Malcovati / Günther Vogt
Standort: Berlin / Potsdam / Zürich
www.berndalbers.com / www.silviamalcovati.com / www.vogt-la.com / www.arup.com/offices/germany/berlin
Team: M.A. Dan Dahari (Projektleitung), Mitarbeiter: B.A. Iveel Bold, Dipl.-Ing. Maren Brakebusch, Bess Laaring, Dr. Gereon Uerz, Dipl.-Ing. M.Arch Rudi Scheuermann, Ibrahem Alsalamh
Landschaftsarchitektur: Vogt Landschaft GmbH
Fachplanung weiterer Disziplinen: Arup Deutschland GmbH

TEILRAUM 1: TEMPELHOF – SÜDKREUZ

Der Bereich zwischen Südkreuz und Tempelhofer Feld entlang der S-Bahn-Trasse besteht derzeit aus aufgelassenen Gewerbestandorten, Bahnanlagen, Kleingärten, Randflächen des ehemaligen Flughafens und Restflächen um den Bahnhof Südkreuz. Die Stadtautobahn A 10 und der S-Bahn-Ring dominieren die stadträumliche Situation. Der Entwurf zeigt, wie man diese Quartiere durch eine Neuinterpretation lokal überkommener städtebaulicher Muster weiterentwickeln kann und grenzt sich deutlich gegen die Gartenstadt Neu-Tempelhof („Fliegersiedlung“) ab. Entlang der Ringbahn wirkt die Bebauung als harte Stadtkante; zur Fliegersiedlung nimmt der Bebauungsvorschlag in Teilbereichen die Proportionen des bestehenden Wohnungsbaus auf. Die Bebauung entlang der Bahntrasse durchmischt Wohnen, Arbeiten und Versorgung. Die ergänzende Bebauung südlich des Flughafengebäudes nimmt, wie auch das Gebäude selbst, Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen auf. Eine Gruppe von drei Hochhäusern markiert das Zentrum und bildet gleichsam ein Tor nach Süden.

TEILRAUM 2: BERNAU

Nordwestlich und südöstlich des Bahnhofs Bernau bieten sich ausgedehnte Flächen für städtebauliche Planungen an. Zwei südwestlich in den Landschaftsraum hineinwirkende Konversionsflächen entlang der Bahnstrecke bestehen aus infrastrukturell erschlossenen Siedlungen, die mit unterschiedlichen Nutzungen eine neue Phase der Stadtentwicklung initiieren sollen. Die Nähe des Autobahndreiecks von A 10 und A 11 sowie der Vorteil günstiger S-Bahn-, Regionalbahn- und Fernbahnanschlüsse legen die Stadterweiterung an diesem Ort nahe. Das Konzept sieht hier im Kontrast zu den bestehenden Quartieren eine sehr hohe Verdichtung vor. Im Bereich des Bahnhofs wurden Blockstrukturen entwickelt, die die Bahntrasse umschließen und sich nach Norden und Süden hin öffnen. Nach Nordosten wird die Konversionsfläche mit einer Reihe von u-förmigen Gebäuden gesäumt, die eine großräumige Ergänzung zum Panke-Park ausbilden. Mit den ergänzenden Funktionen im südwestlich gelegenen Areal sollen Tourismus und Freizeit verstärkt werden.

TEILRAUM 3: SCHWEDT AN DER ODER

Die im Zweiten Weltkrieg stark zerstörte ehemalige Residenzstadt Schwedt an der Oder liegt am nordöstlichen Rand der Landesentwicklungsplanung. Von einem Bahnanschluss an die bestehende Verbindung Berlin-Stettin würde die Stadt Schwedt stark profitieren. Das Entwurfskonzept sieht vor, diese Anbindung herzustellen und das Bahnhofsareal von Schwedt städtebaulich mit neuen zentralen Funktionen zu fassen. Eine Bebauung der Lücken und Restflächen in der Stadt im Sinne der kritischen Rekonstruktion ermöglicht Konstellationen zur Wiedererlebbarkeit des historischen Stadtgrundrisses. Ein Alleinstellungsmerkmal ist die Landschaft des unteren Odertals mit ihren Naturschutzgebieten und dem Nationalpark. Das Heranführen der städtischen Bebauung an die Flusslandschaft würde nicht nur das Areal um die Uckermärkischen Bühnen, den Standort des 1962 gesprengten Residenzschlosses, stärken, sondern eine Aufwertung der gesamten Stadt bedeuten.

Erläuterungen der Verfasser

|| ZUSAMMENWACHSEN – LANDSCHAF(F)TSTADT || Berlin und Brandenburg wachsen zusammen
Ein zukünftiges Gesamtkonzept für die Metropolenregion Berlin-Brandenburg setzt nicht nur gemeinsame politische Prozesse voraus, sondern vor allem eine gesamtheitliche städtebaulich-landschaftsplanerische Idee. Diese Idee basiert auf der Geschichte und auf den existierenden Potenzialen und Charakteristika der Berlin-Brandenburgischen Stadt- und Kulturlandschaft. Berlin-Brandenburger Städte wachsen nach innen. In Berlin gibt es große Potenziale für das Innenwachstum, für Verdichtung und räumliche Optimierung, von Baulücken über Brachen bis zur Transformation der Infrastrukturen. Zugleich muss der heute grüne Charakter der Stadt bewahrt bleiben. Dieser verkörpert ein einmaliges Erbe der Stadtentwicklung und wird zukünftig verstärkt für den klimatischen Ausgleich verantwortlich sein. Die Brandenburger Städte besitzen ebenso erhebliches Potenzial zum Wachstum innerhalb ihrer Grenzen. Dieses Innenwachstum kann die speziellen Charaktere der Brandenburger Stadttypen bewahren und verstärken. Zukünftige Mobilität wird durch Schienenverkehr geschaffen. Vor dem Hintergrund der Klima- und Energiewende stellt der Ausbau des Straßen- und Autobahnnetzes keine befriedigende Lösung dar. Dagegen eröffnen die Schienenverkehre eine nachhaltigere Perspektive, die durch die digitale Wende vorangetrieben wird. Konsequent wird sich das zukünftige Stadtwachstum an den alten und neuen Bahnlinien orientieren.

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