Aufbau, Zerstörung, Teilung & Neugestaltung – die Stadt hat sichgewandelt, angepasst, istschillernd auferstanden –wie einChamäleonin prächtigen Farben oder zurückhaltendschlicht. Sowohl die Historieals auch die Visionspiegelndiese extreme Wandlungsfähigkeitwiderim Konzept:die Bermäleons.Das schwarze, alte Bermäleon der Vergangenheit und das rote, neue Bermäleon der Zukunft.Die beiden bedeutendsten Stadtlinien Berlins bilden das Rückgrat der Bermäleons –die Spree und der ehemalige Mauerverlauf.Unserneues Bermäleon wird Brücken bauen, dunkle Orte mit Leuchtturmprojekten erhellen und keine Angst vor Wandelhaben.
Stärken der Infrastruktur, öffentliche Räume & Grünflächen:NeueSitzmöglichkeiten, Sportgerätenund RückzugsortenBaulicher Wandel: erst einLandmark in schwachen Bereichen, dann soziale Einrichtungen, Wohnen, Arbeiten und KulturVernetzung: Herstellen von Wegen und Brücken zu strukturstarken Nachbarvierteln. Überwinden der Ost-West UnterschiedeKommunikation: Einbeziehen der Bürger während des kompletten Prozesses durch kulturelle & soziale VeranstaltungenNachhaltigkeit neu Denken: bewusst umgehen mit Materialien, Fläche, Aufstockung, Umnutzung, Wegen, Ressourcen
Bermäleons: 2. Städtebau
Die Zukunft ist eine Brücke, wo einst eine Mauer stand. Abgerissene Verbindungen der einst geteilten Stadtwerdenwiederhergestellt. Durch Wegeführung auf unterschiedlichen Höhen soll die Stadt im Ganzen erlebbar sein.
Die Struktur des neuenBermäleons wirdoffen sein. Nicht nur die Materialien werden sich in Zukunft ändern, Licht und Schattenwurf wird die Stadt in ein ganz neues Gewand hüllen. Ehemals dunkle Eckenwerdenin Szene gesetzt und zum neuen Hotspot.Nur wenn das Image eines Ortes von Grund auf neu erdachtwird,kann aus den vermeintlichen Hürdenein komplett neues Erlebnisentstehen.
Architektur und Freiräume solleneine Verbindung von großen,komplexen Zusammenhängen zum eigenen Ich schaffen.
Das neueBermäleonwird die menschlichen Sinne ansprechen:Schönheit, Klang,Form,BerührungundIntellekt -es wird jeden einzelnen auffordern,sich selbst ein Bild zu machen von sich als Individuum und von der Ideal-Stadt,in der wirlebenwollen. Wer? Wann? Woher? Wohin? Wie kommen wir dahin? Welchen Wert hat das alles für mich? Die Stadt? Das Land? Unsere Welt?
„Um Zukunft zu gestalten braucht es Menschen mit unterschiedlichen Talenten, verschiedene Blickrichtungen und die Fähigkeit zur Kooperation“