Motto „FREEZE“ Architektur Bosshard & Luchsinger Architekten AG (Wien) Fachplanung ARGUS Stadt und Verkehr Partnerschaft mbB, Prof. Dr. Ingrid Breckner (Soziologie), FORMAT (Städtebau) Landschaftsplanung Knoll Consult Ausgewählt für die 2. Phase
Gesamtplan
Städtebauliche Darstellung
Erläuterungen der Verfasser
Gemeinsam wachsen
Wenn wir über eine Zukunftsvision für die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg, also einen Planungshorizont von circa 50 Jahren sprechen, dann sind gewisse grundlegende Rahmenbedingungen und Parameter zu reflektieren.
Was können wir wissen, was abschätzen und was können wir nicht wissen, wollen aber die Entwicklung gestalten?“
Die übergeordneten Landschaftlichen Großgrün- und Blauräume sowie die über Jahrhunderte entstandenen Kulturlandschaften prägen das landschaftliche Bild Brandenburgs.
Stadtplanerische Grundkonzepte bleiben lesbar, auch wenn sie nicht zu 100 Prozent vollständig realisiert wurden. Auch die sternförmige Stadtentwicklung entlang der Schienentrassen wird die Stadtregion weit über 50 Jahre hinaus definieren.
Eine Verschmelzung von Berlin und Brandenburg auf Basis eines demokratischen Elektorats mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht in den nächsten Jahren vollzogen werden, da aus politischer Sicht dieser Zusammenschluss einer politischen Übernahme Brandenburgs durch Berlin gleichkommen würde
Folglich können drei Thesen für die zukünftige Entwicklung der Region Berlin-Brandenburg aufgestellt werden.
„Berlin“ ist bereits gebaut.
Brandenburg bleibt Brandenburg.
Landschaftsräume haben Grenzen.
Siedlungsstern für 5 Mio. Einwohner
In der Überlagerung mit erweiterten Einzugsradien der ÖPNV-Haltestellen werden die Nachverdichtungspotenziale innerhalb des Siedlungsge-bietes dargestellt. Unter der Prämisse der klimagerechten und produktiven Stadt zeigen sich typologisch differenzierte Handlungsansätze für den urbanen Raum
Produktive Landschaften
Die vom Menschen geschaffene Kulturlandschaft wird gezielt weiterentwickelt und die Synergieeffekte zwischen Forschung, Landwirtschaft und Ökonomie gestärkt. Es soll gezeigt werden, dass die ökonomische Wertbarmachung mit der Schönheit der Landschaft und der ökologischen Funktionsfähigkeit der Naturräume einhergehen kann.
15 Minuten Cluster Region
Der märkische Sand wird zu eine peri-urbanen Cluster von 15 Minuten Cluster-Regionen. Je nach siedlungsmorphologischer Form und Nutzung der Ortschaften bedarf es situationsspezifischer Maßnahmen auf unterschiedlichsten Ebenen. Sie umfassen neuen architektonischen Typolo-gien, erweiterten Mobilitätsangeboten, einem adaptierten Planungsrecht oder typologie-spezifischen Eigentums- und Investitionsförderungen. Oberstes Gebot der regionalen Strategie ist eine interkommunale Zusammenarbeit auf Augenhöhe.