Mit einer zunehmendenEinwohnerzahl ist die Stadt Berlin auf die Bereitstellung von zusätzlichemWohnraum und Infrastrukturangewiesen. Doch wenn sich die Mittel für diesenZuwachs einzigauf Berlin konzentrierten, sowohl iminfrastrukturellen wieimwirtschaftlichen Bereich, würdediese Entwicklungzu einer zunehmenden Ungleichheit zwischen Berlin Stadtmitteund dieRegion Brandenburg imUmland,führen.DiesesProjekt schlägteine territoriale Strategie vor, mit der sowohl der Zuwachswieauch die räumlicheIntegration zwischen Berlin und Brandenburg durch die Umsetzung einer Infrastrukturentwicklung in Form eines Ringes gefördert werden könnten.
Während es in Berlin historisch gesehen verschiedene Wachstumszentren gab, hat diese Stadtentwicklung sich im Laufe der Jahre zu einem sich ausdehnenden Zustand, der aus derStadtmitte Berlinsausstrahlt, geführtwobei diese Stadtzentren bereits als fusioniert und als Einheit betrachtet werden können.Dieses Wachstumsmuster wird ausgeprägt durch ein Schienennetzdas der Schnellverkehr nach/von sondern nicht um Berlin herum,bahnt.Dieseneue Urbanisierungsausbreitung wird diesen Ring bestimmt überbeanspruchen.Der Vorschlag betrifft die Modernisierung einer bestehenden Eisenbahnstrecke im Inneren Berlins (Kreuzung imOstenvon Großberlin, amFlughafen Schönefeld/Brandenburg, Potsdamund geschützten Naturgebieten),mittelseiner magnetischen Schwebebahn und entsprechenden Energieinfrastruktur.
Primäre Knotenpunktewerden jenach1.Kultur,2.Industrie/Handel, 3.Wohnungund 4.Grün bedient.IhreOrtsbestimmungwird durch den Schnittpunkt des Ringnetzes mit bestehenden, von Berlin ausgehenden Zuglinien undmit Gebietselementenbestimmt, mit2 Punkteals Haupttransportknoten.Inder Nähe der Stromerzeugungsinfrastrukturwerden sekundäre Knoten eingeführt;Unterwerke zur Umleitung des Stroms in das Netz, die dieRinginfrastruktur folgen werden.
Diese Umstrukturierung der Energie-und Verkehrsinfrastruktur dient als Rückgrat für die Förderung der Urbanisierung entlang der Infrastruktur und als Vermittler zwischen Berlin und Brandenburg. Ergänzt durch Bahnhöfe, die in einer Vielzahl von gemischten Bedingungen entlang des Rings halten, würde sich der Ring als einzigartige städtische Bedingung für sich selbst entwickeln. So wird ein erheblicher Teil der Güter und Menschen entlang des Rings nach Berlin umgeleitet, wodurch Berlins rasante Expansion durch die Bewegungen amRing in einerausgewogenen Statikumgesetzt wird.